Der südkoreanische Konzern Samsung soll sich für sein Samsung Galaxy S8 mit dem japanischen Hersteller Murata über die Lieferung von Akkus in Verhandlungen befinden, doch das Unternehmen sei auch mit anderen Zulieferer im Gespräch, berichtete Nikkei Asian Review. Der eigene Batteriehersteller Samsung SDI soll seine Akkus ebenfalls zum Samsung Galaxy S8 beisteuern, obwohl die Firma ebenfalls für das „Samsung Firegate“ des Samsung Galaxy Note 7 mitverantwortlich ist.
Samsung SDI soll 80 Prozent und Murata den übrigen Akkuanteil von 20 Prozent für das Samsung Galaxy S8 liefern. Die Südkoreaner seien seit dem Kauf der Batterieproduktion von Sony durch Murata von der Leistung und Stabilität der Batterien überzeugt. Im Januar veröffentlichte Samsung seinen Untersuchungsbericht zum Samsung Galaxy Note 7. Fehler in der Akkuherstellung bei Samsung SDI und ATL hätten dazu geführt, dass das Smartphone in einer Handvoll Fälle wegen eines überhitzten Akkus explodierte oder Feuer fing. Unzureichende Qualitätskontrollen seien hauptverantwortlich für das Desaster gewesen.
Das neue Flaggschiff Samsung Galaxy S8 soll am 27. März 2017 im Rahmen eines Events in New York City vorgestellt werden und die Markteinführung am 21. April 2017 erfolgen. Die Kunden sollen zwischen zwei Ausführungen mit 5,8 und 6,2 Zoll Display wählen können. Der Preis für das Spitzenmodell soll sich Gerüchten nach auf 799 Euro bzw. 899 Euro belaufen. Als CPU soll ein Qualcomm Snapdragon 835 und für ausgewählte Märkte ein Samsung Exynos Prozessor verbaut worden sein.