Das Outdoor-Smartphone Samsung Galaxy S8 Active wurde der Öffentlichkeit zum ersten mal in einem Hands on Video und mit einer Handvoll Bilder vorgestellt. Bei dem Modell hat der südkoreanische Hersteller auf ein Edge-Display verzichtet und ein AMOLED-Display verbaut. Auf der Gehäuserückseite neben der Kamera liegt der Fingerabdrucksensor, mit dem das Samsung Galaxy S8 Active entsperrt werden kann.
Die Rückseite wurde aus dem Kunststoff Polycarbonat statt Glas gefertigt und verfügt über eine gute Widerstandsfähigkeit, was wichtig für Outdoor-Smartphones ist. Die Seitenränder des Gehäuses sind metallisch und nach Angaben des Testers etwa 1,5fach dicker als beim Samsung Galaxy S8. Die Kapazität des Akkus beläuft sich auf 4000 Milliamperestunden und statt eines Active-Buttons wurde der Bixby-Button verbaut. Als Betriebssystem läuft Google Android 7 Nougat auf dem Top-Smartphone.
Der erprobte Prototyp des Samsung Galaxy S8 Active verfügt dem Tester zufolge über keinen Unterwasser-Kamera-Modus und trotzdem soll es die IP68-Norm erfüllen, was das Smartphone vor Staub und Wasser schützt. Die Markteinführung des Modells soll nach bisherigen Informationen zufolge nur in den USA erfolgen. Auf dem US-Markt wird es exklusiv bei AT&T erhältlich sein.
Das Samsung Galaxy Note 8 hingegen wird ab September in den Südkorea, Kanada und USA verfügbar sein. In Deutschland wird das Topmodell ab Oktober auf den Markt kommen. Der Preis soll bei rund 1000 US-Dollar liegen. Sein aktuelles Flaggschiff Samsung Galaxy S8 ist seit Ende April erhältlich und konnte bisher über fünf Millionen mal verkauft werden. Im Gesamtjahr wird ein Absatz von 10 bis 20 Millionen Samsung Galaxy S8 erwartet. Samsung ist mit Stand Juli 2017 weiterhin der größte Smartphone-Hersteller der Welt und ist einer der wichtigsten Lieferanten für Apple.
Die Produktionskapazitäten seiner OLED-Displays und Chips erhöht der südkoreanische Konzern durch Investitionen von rund 26 Milliarden US-Dollar in den nächsten Jahren. Der Bau neuer Fabrikhallen soll die Lieferbarkeit der genannten Produkte an Kunden wie Apple sicherstellen. Die Konzernleitung rechnet für dieses Jahr mit einem Rekordgewinn in Milliardenhöhe.