Das Samsung Galaxy Note 7 wird als Samsung Galaxy FE ab dem 7. Juli 2017 in Südkorea auf den Markt kommen. Der Akku wird gegenüber dem ursprünglichen Modell kleiner ausfallen, schreibt die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap und beruft sich hier auf Insider aus der Telekommunikationsbranche. Das Samsung Galaxy FE werde den Bericht zufolge 700.000 Won kosten und würde umgerechnet 545 Euro entsprechen. In welche Länder das Smartlet erneut auf den Markt kommen wird, beantwortete Yonhap leider nicht. Die SK Telecom, LG Uplus und KT Freetel sollen laut Android Authority mit Stand Mai 2017 das Samsung Galaxy FE in ihr Portfolio aufnehmen.
Samsung gab gegenüber The Verge im Mai bekannt, das Samsung Galaxy FE nicht in den USA anbieten zu wollen. Die Bezeichnung FE bedeutet „Fan Edition“ und soll mit nur 400.000 Einheiten in Südkorea angeboten werden. Im August 2016 kostete das Samsung Galaxy Note 7 rund 800 Euro und verschwand zwei Monate später wegen eines gravierenden Akku-Defekts von der Bildfläche. Weltweit wurden rund 2,5 Millionen Einheiten des Samsung Galaxy Note 7 zurückgerufen. Der Nachfolger Samsung Galaxy Note 8 wird für September erwartet und der Verkaufspreis soll bei umgerechnet 1000 Euro liegen. Die Präsentation soll bereits im Verlauf des August stattfinden. Das Konkurrenzprodukt Apple iPhone 8 soll 1100 US-Dollar kosten und im September der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Der südkoreanische Technologiekonzern und Apple sind zwar Rivalen, doch sie sind gegenseitig aufeinander angewiesen. Samsung soll Apple mit OLED-Displays für das Apple iPhone 8 beliefern, doch hier soll es Probleme in der Produktion geben und nicht die erforderliche Menge lieferbar sein. Vor ein paar Jahren hatten beide Unternehmen heftige Patentstreitigkeiten. Die Südkoreaner sollen Apple-Patente verletzt haben, doch in der Zwischenzeit konnten die Konzerne ihre Streitigkeiten beilegen. Das Samsung Galaxy Note 8 wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht die gleichen Probleme haben wie das Samsung Galaxy Note 7. Der Akku soll kleiner ausfallen und generell das Design des Smartlet überarbeitet worden sein. Ein ähnliches Desaster wie beim Vorgänger wird nicht erwartet.