In Schwellenländern soll das Smartphone Samsung Galaxy Note 7 nach Abschluss der Überarbeitung im Mai, einen Monat später mit geänderte Akku-Kapazität und neuen Gehäuse auf den Markt kommen. Als Märkte seien Indien, Vietnam und andere Schwellenländer für das einstige „Desaster“-Smartphone ausgewählt worden.
Die Kapazität des Akkus würde von 3500 Milliamperestunden auf 3200 bis 3000 reduziert, um eventuelle Feuerausbrüche zu verhindern. Die Austattung des Samsung Galaxy Note 7 soll bis auf ein anderes Gehäuse beibehalten werden. Der Verkauf soll außerdem noch vor dem Marktlaunch des Samsung Galaxy S8 in Südkorea erfolgen.
Die erneute Markteinführung soll die Verluste reduzieren und Samsung einer Umwelt-Strafzahlung ausweichen. Die Regierung Südkoreas forderte den Hersteller dazu auf, die verbliebenen Bestände des Samsung Galaxy Note 7 umweltfreundlich zu versorgen und sollte dies nicht der Fall werden, droht dem Konzern die Zahlung einer Umweltstrafe.
Wie Samsung mitteilte seien 2016 von den 3,06 Millionen ausgelieferten Smartphones rund 98 Prozent zurückgerufen worden. Von diesen wurden 200.000 zur Ermittlung der Brandursache ausführlich getestet. Aktuell würden sich Handyung zufolge noch etwa 2,5 Millionen Samsung Galaxy Note 7 in den Lagerhallen befinden. Fehlerhafte waren die Hauptursache für das „Samsung Firegate“ und dem damit verbundenen Debakel für das Unternehmen.
Das neue Flaggschiff Samsung Galaxy S8 wird allen verfügbaren Informationen zufolge entweder Ende März oder Anfang April 2017 auf einem eigenen Event in New York City der Öffentlichkeit vorgestellt.